Traditionelles Kung Fu hat seinen Ursprung im sogenannten Shaolin Kloster in China.
Grundlage des Trainings sind die sogenannten stehenden Säulen (Zhang Zhuang) welche die innere Energie aufbauen und stärken.
Mit der inneren Energie ist das sogenannte "Chi" gemeint, das in den Meridianen des Körpers fließt.
Eine weiterführende Erklärung dazu finden Sie auf meiner Qigong Homepage.
Ein verstärkter und vermehrter Energiefluss kann für bessere Gesundheit und mehr Vitalität sorgen. Also beste Voraussetzungen um sich dann mit dem "kämpferischen" Aspekt des Kung Fu beschäftigen zu können.
Dazu gehören die korrekte Fußarbeit, gutes Timing und Reflexe beim Angriff und bei der Verteidigung, das Erlernen der Grundform (Der Erleuchtete fragt nach dem Weg), Übungen zur Flexibilität der Beine und die Anfänge der Selbstverteidigung. Dies alles wird anhand bestimmter Techniken aus dem Shaolin Kung Fu gezeigt und geübt.
Sparring: intensives Training mit dem Partner
Ab Level 2 kommen dann Partnerübungen dazu, die sich im Laufe des Trainings zum freien Sparring entwickeln werden. Charakteristisch dabei wird sein, dass wir im Sparring nur Kung Fu Techniken nutzen und nicht etwa auf Techniken aus dem Boxen zurückgreifen.
Dies ist leider in vielen anderen Stilen der Fall. Es werden traditionelle Formen unterrichtet, aber Sparring findet mit Boxtechniken statt. Traditionelles Kung Fu lehrt, die Techniken der Formen im Sparring anzuwenden. Sie haben sich über einige Jahrhunderte herausgebildet, wurden von Meister zu Meister weitergegeben und haben sich in vielen realen Kämpfen bewehrt. Es wäre sehr schade, wenn diese Fähigkeiten verloren gehen würden.
Der wichtigste Aspekt, der das Kung Fu von anderen Kampfsportarten unterscheidet ist folgender:
Im Sparring trainiert man MIT dem Trainingspartner und kontrolliert seine Techniken derart, dass es zu keinem direkten Kontakt kommt, aber der Partner klar mitbekommt, dass er in einem realen Kampf getroffen wäre.
Dies bringt großen Spaß im gemeinsamen Training, da es ein gemeinsames Miteinander ist.
In fortgeschrittenen Leveln kann, nach gegenseitiger Absprache, auch Semi- oder Vollkontakt trainiert werden. Dort ist der Stresspegel deutlich höher und das entspannte Kämpfen auf diesem Niveau ist sehr anspruchsvoll.
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Aktuelle Studie: regelmäßiges Thai Chi Training verändert die Genexpression, reduziert Entzündungen im Körper und verbessert den Schlaf !
Tai Chi Chuan hilft bei Depressionen zeigt eine weitere Studie.
Adrian Oliver Martin Schmieder
Wudang Tai Chi Lehrer
Wissen macht "ah":
Thai Chi Chuan, Gung Fu, Tai Chi Quan, Gong Fu, Tai Chi, Kung Fu ...warum so viele Namen ?
Über die Jahrhunderte haben sich verschiedene Schreibweisen für das Kung Fu und das Tai Chi entwickelt. Daher ist Thai Chi Chuan dasselbe wie Tai Chi und Gong Fu dasselbe wie Kung Fu. Es sind einfach unterschiedliche Schreibweisen.
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